Veranstaltung: Spekulation mit Nahrungsmitteln und das Recht auf Nahrung
31.03.2011: Gemeinsame Diskussionsveranstaltung von WEED, der Heinrich-Böll-Stiftung, Misereor und Oxfam
Das Thema "Preisvolatilität auf den Agrarrohstoffmärkten" ist spätestens seit der Nahrungsmittelskrise 2007/2008 zurück auf der internationalen Agenda. Auch in den vergangen Monaten sind einige Nahrungsmittelpreise stark gestiegen. Die Rolle der Spekulationen mit Agrarrohstoffen rückt dabei zunehmend ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Vor allem in Entwicklungsländern haben die erhöhten Schwankungen von Nahrungsmittel- und Agrarpreisen erhebliche Konsequenzen für die Ernährungssicherheit und das Menschenrecht auf Nahrung.
Um das Problem anzugehen, ist eine Regulierung der Agrarrohstoffmärkte erforderlich. Sind die aktuellen Vorschläge der G20 und der EU ausreichend, um funktionierende Agrarrohstoffmärkte sicherzustellen und Verletzungen des Rechts auf Nahrung in Entwicklungsländern zu vermeiden? Oder brauchen wir weitergehende Maßnahmen und wenn ja welche? Diese und weitere Fragen wollen wir auf dieser Veranstaltung mit Vertretern aus Politik, Zivilgesellschaft, Finanz- und Privatsektor gemeinsam diskutieren.
Gäste: Heiner Flaßbeck (UNCTAD), Olivier de Schutter (UN Spezialberichterstatter Menschenrecht auf Nahrung, per Videoschaltung), Martin Wieland (Dt. Bundesbank, angefragt) und andere.
Datum: 31. März 2011 von 14.00 bis 19.45 Uhr
Ort: Heinrich Böll Stiftung Schumannstr. 8; 10117 Berlin
Programm: hier zum Download
Anmeldung: bitte bis zum 25.03. unter www.boell.de/calendar/VA-viewevt-de.aspx?evtid=9558&crtpage=4