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Menschenrechtsverletzungen entlang globaler Lieferketten der Automobilindustrie

03.05.2023 | Durch den Ausbau von Zukunftstechnologien steigt die Nachfrage nach spezifischen Rohstoffen rasant an. Wie sehen die derzeitigen Prognosen aus? Stellt sich in Deutschland die Branche ihrer Verantwortung?

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Online-Seminar: Rohstoffe im Fokus

28.02.2023 | Im Online-Seminar schauen wir darauf, was IT-Hersteller gegen Missstände in ihren Rohstofflieferketten unternehmen und welche Vorgaben durch die Politik nötig sind.

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Konzernmacht

Die Ballung wirtschaftlicher Macht in den Händen weniger global agierender Unternehmen schreitet immer mehr voran. Rund 80.000 Konzerne gibt es, die weltweit operieren. Sie verantworten und kontrollieren mehr als 80 Prozent der globalen Handelsströme. Entlang globaler Wertschöpfungsketten okkupieren transnationale Konzerne alles, was ihrem Gewinnstreben dienlich ist – natürliche Ressourcen, digitale Daten, Arbeitskraft und politische Handlungsmacht.

Ihre immer größer werdende Marktmacht hat weitreichende Auswirkungen auf Ökonomie, Ökologie und die großen Ungleichheiten, die in der Welt herrschen. Sie sind eine Gefahr für Demokratie und stehen im Widerspruch zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen. Ihr Wirken und ihr Einfluss nimmt in vielen Bereichen, besonders offensichtlich in der Technologiebranche, aber auch in anderen Branchen wie Energie, Rohstoffen oder Finanzen, immer mehr zu.

Nur wenn Märkte so reguliert werden, dass keine einzelnen Unternehmen eine alleinige Monopolstellung haben, sondern jede*r an der Wirtschaft teilhaben kann, kann diese auch fair und zukunftsfähig sein.

Wir setzen uns mit unserer Arbeit zu Konzernmacht dafür ein, die Marktmacht von großen Monopolen zu begrenzen. Die Politik muss aktiver gegensteuern, die vorhandenen Instrumente nutzen und verschärfen. Die Entwicklung der letzten Jahre hat deutlich gemacht: der Markt regelt es nicht von allein.

Hier findet ihr demnächst:

  • Einen Grundlagentext zu Konzernmacht
  • Infomaterial zu einer Konzernmacht-Kampagne

Weiterführende Infos:

Forderungspapier der Initiative Konzernmacht beschränken, in der WEED aktiv mitarbeitet

05.04.2023 >
NGOs begrüßen Verschärfungen des Kartellrechts
NGOs begrüßen Verschärfungen des Kartellrechts - Nichtregierungsorganisationen begrüßen die von der Ampelkoalition beschlossenen Verschärfungen des Kartellrechts, insbesondere die Möglichkeit, Unternehmen zu entflechten. Angesichts der Konzentration ökonomischer Macht und außergewöhnlich hoher Unternehmensgewinne ist es richtig, dem Kartellamt mehr Befugnisse zu geben. (Presse)
08.12.2022 > Kartellrechtsreform: Industrielobby schießt gegen Kartellrechtsverschärfung und verteidigt Monopolmacht - Die Initiative Konzernmacht beschränken, in der auch WEED mitarbeitet, kritisiert die jüngste Stellungnahme von zwölf Wirtschaftsverbänden unter Führung des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), die vor der Kartellrechtsreform warnen (Presse)