Neuerscheinung: Armutsminderung durch den Privatsektor?
20.12.2004: Analysen, Berichte, Kontroversen. Österreichische Forschungsstiftung für Entwicklungshilfe (ÖFSE) (Hrsg.), ÖFSE-Edition 12, 100 Seiten
Armutsminderung durch den Privatsektor? |
Immer mehr Geberorganisationen setzen in ihren Strategien zur Erreichung der Millennium Development Goals auf eine Beteiligung der Privatwirtschaft. Dieser entwicklungspolitische Trend fügt sich in eine weltweit implementierte Wirtschaftspolitik, in der dem Privatsektor eine tragende Rolle in der Bereitstellung von Basisdienstleistungen, wie Energie, Wasser, Gesundheit oder Bildung zugemessen wird. Über das zunehmende Engagement der Privatwirtschaft in diesen Sektoren und ihre Auswirkung auf Armutsbekämpfung wird eine kontroversielle Debatte geführt.
Die von der Österreichischen Forschungsstiftung für Entwicklungshilfe (ÖFSE) herausgegebene Edition widmet sich verschiedenen Aspekten dieser Thematik und enthält Beiträge von Prof. Franz Nuscheler (INEF), Karin Küblböck (ÖFSE), Jens Martens (WEED), Joachim Rabe (GTZ), Tatjana Chahoud (DIE), uva.
Aus dem Inhalt:
- Welchen Beitrag kann der Privatsektor zum Erreichen der Milleniumsziele leisten?
- Privatisierung von öffentlichen Dienstleistungen in Entwicklungsländern
- "Beteiligung des Privatsektors" - Die Privatisierungspolitik der Weltbank im Infrastrukturbereich
- Private Akteure und Partnerschaftsinitiativen in der internationalen Politik
- Das deutsche Public-Private Partnership-Programm: Bilanz der ersten Jahre
Sie können die ÖFSE-Edition 12 über den Buchhandel beziehen.