Neuerscheinung: Investitionssicherheit - auf wessen Kosten?
12.01.2006: Entwicklungspolitische Folgen von Investitionspolitik in und jenseits der WTO
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Das Scheitern eines multilateralen Investitionsabkommens auf der WTO-Ministerkonferenz in Cancún wurde von vielen globalisierungskritischen Akteuren als großer Erfolg gefeiert. Zwei Jahre später ist aber deutlich geworden, dass die neoliberale Investitionsagenda weiterhin mit Nachdruck verfolgt wird. Angesichts der relativen Stagnation der Verhandlungen innerhalb der WTO versuchen die großen Handelsmächte und Konzerne ihr Programm auf der bilateralen und regionalen Ebene umso schneller voran zu treiben. Die vorliegende Broschüre skizziert die zentralen Begriffe, Akteure, Strategien und Probleme um Nutzen und Regulierung von Auslandsdirektinvestitionen. Dabei beschränkt sich die Kritik nicht allein auf die konkrete Ausgestaltung der einzelnen Abkommen sondern stellt die Annahme, Auslandsinvestitionen wären ein positiver Faktor für nachhaltige Entwicklung grundlegend in Frage.
Aus dem Inhalt:
• Die Entwicklung der Investitionsagenda: Ein historischer Abriss
• Der Baukasten zur sicheren Investition: Zentrale Elemente internationaler Investitionsabkommen
• Bilaterale Investitionsabkommen, Regionalabkommen, WTO: Die verwobene Welt internationaler Investitionsabkommen
• Akteure und Strategien
• Investitionen und Entwicklung: Internationale Investitionsabkommen in der Kritik
Bonn 2005, 32 Seiten
Die Broschüre kann hier online bestellt werden.