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Agrobusiness - Macht - Handelspolitik

16.12.2005: Neuerscheinung von WEED in Zusammenarbeit mit der Aktionsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL)

  

Die Lebensmittelbranche stellt den größten weiterverarbeitenden Industriesektor in der EU dar. Damit kommt der Interessenvertretung des Agrobusiness auf EU-Ebene ein großer Einfluss zu. So werden die Interessen der Lebensmittelbranche mit Hilfe der EU-Kommission international vorangetrieben. Der Abbau von Zöllen, Umwelt- und Sozialstandards sind neben protektionistischen Anliegen wie Exportsubventionen wichtige Ziele dieser Lobbyarbeit, um die EU auch in diesem Bereich zur "wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaft der Welt" zu machen.

Die neue WEED-Broschüre analysiert ausführlich die Positionen und Forderungen der verschiedenen agrar- und lebensmittelrelevanten Dachverbände und ihren Einfluss auf die Verhandlungsposition der EU-Kommission. Es wird deutlich, dass die verschiedenen Interessenverbände entlang der Produktionskette im Lebensmittelbereich - von der vorgelagerten Industrie über die Lebensmittelverarbeiter bis hin zum Einzelhandel - sehr unterschiedliche Interessen und Strategien im Hinblick auf die Schlussphase der Welthandelsrunde vertreten. Darüber hinaus werden die negativen Folgen für Ernährungssicherheit und ländliche Entwicklung im globalen Süden aber auch die Bedrohung der bäuerlichen Landwirtschaft Europas deutlich.

Aus dem Inhalt:

  • Zahlen und Fakten: Die Bedeutung der Lebensmittelbranche
  • Die europäische Agrarpolitik von Doha über Hong Kong nach Lissabon
  • Die Bedeutung des Agrarsektor für die Lebensmittelbranche
  • Unterschiedliche Interessen: Die Liberalisierungstreiber, die Angepassten und die Binnenmarktorientierten
  • Lobbykanäle der Ernährungsindustrie in Deutschland
  • Gewinner und Verlierer

Berlin, November 2005, ca. 33 Seiten

Die Broschüre kann hier online bestellt werden, oder ist unten als pdf downloadbar.

Zugehörige Dateien:
Agrobusiness Macht Handelspolitik.pdfDownload (498 kb)