W&E Infobrief Ausgabe 1/2003
01.01.2003: BMZ und NGOs: Gleichlaufende Agenden +++ Entwicklungshilfe à la Bush: Kauft amerikanisch! +++ Gegen die Zerstörung von Vielfalt: Viele andere Asien sind möglich
BMZ und NGOs: Gleichlaufende Agenden
Zu Beginn der neuen Legislaturperiode haben sich die deutschen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit Agenden positioniert, die viele Ähnlichkeiten aufweisen. Schon der neue Koalitionsvertrag las sich wie ein Forderungskatalog der NGO-Community - ein stark verwässerter zwar, aber die deklarierte Reiserichtung ist dieselbe. Die aktuelle Konstellation analysiert Rainer Falk.
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Entwicklungshilfe à la Bush: Kauft amerikanisch!
Der kürzliche Vorschlag des Weißen Hauses, die Hilfe für die verarmten Länder um 5 Mrd. US-Dollar aufzustocken, wenn diese ihre Handelsbarrieren abbauen und ihre Märkte öffnen, wird die Verelendung in Lateinamerika und Afrika - die Hauptadressaten des Plans - aller Voraussicht nach substantiell verschärfen. Das sog. Millennium Challenge Account der US-Regierung unter George Bush Jr. kommentiert Conn Hallinan.
Gegen die Zerstörung von Vielfalt: Viele andere Asien sind möglich
Auch wenn das erste Asiatische Sozialforum (ASF) vor allem ein indisches Forum war, beeindruckte es als ebenso buntes wie turbulentes Sammelbecken für Widerspruch und Widerstand gegen die neoliberale Globalisierung und Krieg nach außen und nach innen. Asienspezifisch waren die intensive Beschäftigung mit Fundamentalismen und die Bedeutung kultureller Kommunikationsformen. Über das Treffen vom 2. bis 7. Januar in Hyderabad berichtet Christa Wichterich.
Und die Rubriken:
W&E-Update mit den politischen Terminen der nächsten drei Monate und W&E-Infospiegel mit Kurzinformationen, Lesehinweisen und Tagungskalender