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WEED-Hintergrund: Die Energiepolitik der Weltbank - Eine entwicklungs- und klimapolitische Katastrophe

17.04.2006: Trotz aller Rhetorik versagt die Weltbank in ihrer angeblichen Rolle als klima- und energiepolitische Vorreiterin. Ein Umsteuern ist dringend erforderlich.

Glaubt man der Rhetorik der Weltbank, hat sie in ihrer Energiepolitik erhebliche klimapolitische Fortschritte gemacht. Sie brüstet sich insbesondere mit einer jährlichen Steigerung der Ausgaben für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz von 20%. Wer genauer hinschaut, entdeckt den Etikettenschwindel: In die Zahlen werden auch große Staudämme einrechnet. Im Geschäftsjahr 2005 gingen insgesamt 60% dieser als 'erneuerbare Energien' klassifizierten Investitionen in fünf große Staudammprojekte.

Die massive Steigerung bei den Ausgaben für klimaschädliche große Staudammprojekte, die Forcierung dezentraler Energieversorgung in Entwicklungsländern und die Weigerung, aus der Finanzierung von Ölprojekten auszusteigen zeigen, wie wenig am Image der Weltbank als angeblicher Vorreiterin in Sachen Armutsbekämpfung und Klimapolitik dran ist.

Aus dem Inhalt:

  • Die strategische Ausrichtung der Weltbank im Energiesektor
  • "Big Business": die Energieinvestitionen der Weltbank
  • Die Öl- und Gasförderung der Weltbank: In wessen Interesse?!
Zugehörige Dateien:
060830_weed_hintergrund_energie.pdfDownload (367 kb)

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