Infoblatt: Geldwäsche und die Reform der EU-Geldwäscherichtlinie
18.09.2013: WEED beleuchtet das (inter)nationale Problem der Geldwäsche, die gesetzlichen Standards zu ihrer Bekämpfung und deren Schwächen.
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Geldwäsche nimmt mit steigender Komplexität der internationalen Wirtschaft immer neue Formen und Ausmaße an. Der genaue Umfang ist nicht messbar und es gibt nur wage Schätzungen, dass Geldwäscheaktivitäten 2-5% des weltweiten BIPs ausmachen könnten.
Gerade Deutschland ist als Platz für solche Geschäfte geeignet, da aufgrund des hohen Bargeldumlaufs, der zentralen Lage in Europa und des großen Finanzplatzes, Finanzströme oft nur schwer kontrollierbar sind.
Um dieses Problem einzdämmen, bedarf es einer besseren internationalen Zusammenarbeit und eines einheitlichen rechtlichen Rahmens. Momentan wird die maßgebliche EU-Richtlinie bearbeitet und die deutsche Bundesregierung sollte sich hier für starke Geldwäschebekämpfung einsetzen.