Podiumsdiskussion: Wie weiter mit Ilisu? Deutsche Beteiligung am umstrittenen Großstaudamm in der Türkei?
Der Ilisu-Staudamm soll den Tigris kurz vor der Grenze zu Syrien und Irak aufstauen. Umweltzerstörung, die Verarmung zehntausender Menschen in dem überwiegend von Kurden bewohnten Gebiet, die Vernichtung ungeahnter Kulturschätze und die Verschärfung des Wasserkonflikts in Nahost wären die Folge.
Die deutsche Baufirma Züblin will sich an dem Projekt beteiligen, die Bundesregierung soll bald über eine Hermesbürgschaft entscheiden.
Bürgermeister und Aktivisten aus der Region kommen nach Berlin, um ihre Position der deutschen Öffentlichkeit und Entscheidungsträgern darzulegen.
Podiumsdiskussion mit:
- Yurdusev Özsökmenler, Bürgermeisterin des Stadtteils Baglar der Provinzhauptstadt Diyarbakir
- Necattin Pirinccioglu, Vorsitzender der Regionalen Agenda 21
- N.N., Vertreter der türkischen Botschaft (angefragt)
- Heike Drillisch, Projektleiterin, WEED
Moderation: Barbara Unmüßig (Vorstand Heinrich Böll Stiftung)
Freitag, den 19. Mai um 19.00 Uhr
DGB Haus, Keithstr. 1/3, Leuschner Saal, 10787 Berlin
(Nähe U-Bahnhof Wittenbergplatz)
www.weed-online.org/ilisu