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Auftakt zur deutschen StopEPA-Kampagne

24.05.2005: 28. Mai 2005, Evangelischer Kirchentag, Hannover

  

Die gegenwärtigen Verhandlungen zwischen der EU und 79 Staaten aus Afrika, der Karibik und dem Pazifik (AKP Staaten) über neue Freihandelsabkommen (Economic Partnership Agreements, kurz EPAs) gehen jetzt in die heiße Phase. Die EU forciert das Tempo, damit die anvisierten sechs regionalen Freihandelsabkommen bis Ende 2007 zum Abschluss kommen. Die EU zielt auf einen nahezu vollständig liberalisierten Freihandel, der schrittweise bis 2018 umgesetzt werden soll.

Damit werden die zumeist kleinen und wirtschaftlich schwachen Staaten, darunter allein 27 Länder, die von der UNDP als die ärmsten Länder der Welt eingestuft werden, dem freien Wettbewerb der EU ausgesetzt. "Es ist mit erheblichen wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Folgeschäden zu rechnen. 750 Millionen der ärmsten Menschen der Welt werden durch die neuen EPAs gefährdet", erklärt Dr. Theo Kneifel von der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika, aus dem Koordinierungskreis der Kampagne.

Die weltweit von über 130 Organisationen unterstützte StopEPA-Kampagne setzt sich dafür ein, die von der EU vorangetriebenen Freihandelsabkommen in ihrer gegenwärtigen Form zu verhindern und tragfähige Alternativen ins Spiel zu bringen, die dem Anspruch einer gerechten und nachhaltigen Entwicklung in den AKP-Staaten entsprechen.

Auf dem diesjährigen Evangelischen Kirchentag in Hannover stellt sich die deutsche StopEPA-Kampagne erstmals öffentlich vor. Der offizielle Start erfolgt im Rahmen des Podiums "Kirchen im Prozess für gerechte Globalisierung" in der "Themenhalle Globalisierung" (Messegelände, Halle 1, Saal Paris/Brüssel/Rom) am Samstag, 28. Mai von 15.00 bis 18.00 Uhr. Dort wird zeitgleich auch eine Protestpostkarten-Aktion vorgestellt, mit der die Kampagnenforderungen durch eine breite Öffentlichkeit an BMZ und BMWA übermittelt werden.

Hiermit laden wir Sie ein zu einem Pressetermin am Donnerstag, den 26. Mai 2005 um 15.00 Uhr am Gemeinschaftsstand der Kooperation Südliches Afrika, Halle 6, Stand A44 - A50, auf dem Kampagnen-VertreterInnen die Ziele und Forderungen der deutschen StopEPA-Kampagne vorstellen werden.

Näheres zur Kampagne und Postkartenaktion finden Sie unter www.stopepa.de


Für weitere Informationen stehen während des Kirchentages zur Verfügung:

Dr. Theo Kneifel (KASA) - Tel. 06221 - 4333612 oder Mobil 0160 -7368968
Dr. Klaus Schilder (WEED) - Mobil 0177 - 4341642
Dieter Simon (KOSA) - Mobil 0178 - 3488719
P. Wolfgang Schonecke (NAD) - Tel. 0228 - 9239300

Zugehörige Dateien:
PM-StopEPA-240505.pdfDownload (155 kb)