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Illegitime Finanzströme - Made in Germany?

25.01.2016: WEED, das Netzwerk Steuergerechtigkeit und die Friedrich-Ebert-Stiftung laden Sie herzlich zu einer Podiumsdiskussion am 17. Februar 2016 ein.

  

Viele Milliarden Euro werden jedes Jahr in Schattenfinanzplätzen versteckt. Besonders Länder des Globalen Südens sind von dieser Ungerechtigkeit betroffen, wenn der bei ihnen geschaffene Reichtum illegal ins Ausland geschleust wird und nicht besteuert werden kann. Ein Grund dafür ist auch, dass die großen Industrieländer ihre Finanzsektoren nicht im Griff haben - oder der politische Wille zur Regulierung fehlt.

Auch Deutschland spielt eine unrühmliche Rolle, wenn es um das Reinwaschen schmutziger Gelder geht. Große ausländische Vermögen liegen auf deutschen Konten, ohne dass sie hier oder im Ausland besteuert werden. Allerdings macht die Bekämpfung illegitimer Finanzströme und intransparenter Finanzplätze Fortschritte. Der automatische Informationsaustausch zu Steuerdaten multinationaler Unternehmen ist als internationaler Standard beschlossen. Register mit den wahren Eigentümern von Unternehmen, Stiftungen und Trusts sind in der EU im Gesetz gegen Geldwäsche für die Zukunft verpflichtend.

Sind Kapitalflucht und Geldwäsche damit bald Geschichte und wird es bald keine Steueroasen mehr geben? Und wenn nicht: Welche Maßnahmen sind in Deutschland und global noch nötig? Wer trägt welche Verantwortung? Und wie können illegitime Vermögen besser konfisziert und ins Ausland zurückgeführt werden?

Das Netzwerk Steuergerechtigkeit, WEED und die Friedrich-Ebert-Stiftung laden Sie herzlich ein, sich an der Diskussion zu beteiligen.

Den Flyer zur Podiumsdiskussion am 17. Februar 2016 um 19:00 Uhr finden Sie hier.

Zur Podiumsdiskussion anmelden können Sie sich hier.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Katrien Klüver, globalization@fes.de, 030-26935 7417

Die Podiumsdiskussion wird simultan ins Deutsche bzw. ins Englische übersetzt.

Mit freundlichen Grüßen,

Thomas Mättig, Referat Globale Politik und Entwicklung der Friedrich-Ebert-Stiftung

Lisa Großmann, Koordinatorin des Netzwerk Steuergerechtigkeit

Markus Henn, Referent für Finanzmärkte bei WEED - Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung e.V.