Sozial-ökologische Beschaffung als Innovationstreiber - was geschieht in Europa?
06.10.2011: Europäische und deutsche Experten diskutieren über öko-soziale Beschaffungs- praktiken im europäischen Vergleich.
Seit der Einführung der europäischen Vergaberichtlinie 2004 sind öko-soziale Kriterien in die Beschaffungspraxis vieler europäischer Länder aufgenommer worden. Zwei Jahre nach ihrer Umsetzung ins deutsche Vergaberecht als "Kann-Bestimmung" ist es höchste Zeit für eine systematische Bestandsaufnahme:
Welche Probleme tauchten bei der Umsetzung auf und konnten bisher nicht gelöst werden? Was können wir aus der Vergabepraxis unserer europäischer Nachbarn lernen? Welche Entwicklungen sind auf europäischer Ebene in den nächsten jahren zu erwarten, und wie ist damit umzugehen?
Diese und weitere Fragen diskutieren auf der EU-Fachtagung des CorA-Netzwerks für Unternehmensverantwortung am 6. Oktober 2011 im DGB Haus, Keithstraße 1 unter anderem:
- Karel van den Boogaard, Projektleiter sozial-ökologische öffentliche Beschaffung im Niederländischen Innenministerium
- Ulrike Hiller, Sprecherin Bund & Europa, SPD-Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft
- Uwe Kekeritz, Mitglied des Deutschen Bundestages, Bündnis 90/ Die Grünen
- Heide Rühle, MdEP, Berichterstatterin des Europäischen Parlaments
- Daniela Schneckenburger, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Bündnis 90/Die Grünen im Landtag NRW
- Lisa Sennstrom, Projektleiterin sozial-ökologische öffentliche Beschaffung im Schwedischen Rat für Umweltmanagement
- Klaus-Peter Tiedtge, Direktor des Beschaffungsamtes des Bundesministeriums des Inneren
Nähere Informationen und das vollständige Programm finden Sie hier: