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Veranstaltungsreihe: The Dark Side of Cyberspace

15.12.2008: The Dark Side of Cyberspace - die saubere Fassade der Computerindustrie.

PC Global lädt ein The Dark Side of Cyberspace - Ein Blick hinter die saubere Fassade der Computerindustrie.

Chinesische AktivistInnen berichten über die Auswirkungen der Finanzkrise und die Arbeitsbedingungen in Chinas Weltmarktfabriken.

15.12. - Berlin 14-16 Uhr - TU Berlin Hauptgebäude / Straße des 17. Juni 135 / Raum H 0106

19-21 Uhr - IG Metall Haus / Alte Jakobstraße 149 / Raum E01 - E0

16.12. - Brno + Prag

17.12. - München 19 Uhr - IG Metall / EineWeltHaus / Schwanthalerstraße 80 RGB

18.12. - Dresden 19 Uhr - In der 'Veränderbar' / Görlitzerstraße 42 / Hinterhof

19.12. - Warschau

Junge Frauen bauen in Chinas Weltmarktfabriken Computer für den US-amerikanischen und europäischen Markt zusammen. Ihre ohnehin prekären Jobs sind nun in Folge der Finanzkrise bedroht.

Jenny Chan und Charles Ho von der chinesischen Organisation SACOM Students and Scholars against Corporate Misbehaviour ( www.sacom.hk) berichten über die Auswirkungen der Finanzkrise auf die chinesische Exportindustrie: Auf der einen Seite beobachten sie drohende Arbeitslosigkeit und eine Schwächung der Rechte der ArbeiterInnen. Auf der anderen Seite sehen sie eine Zunahme von Protesten auf der Straße und von gerichtlichen Rechtseinforderungen durch die ArbeiterInnen. Außerdem stellen Jenny Chan und Charles Ho neueste Berichte über die Arbeitsbedingungen bei Zulieferunternehmen großer Computerkonzerne vor.

Die dunkle Seite des Cyberspace stellt die Lebensrealität der meist jungen WanderarbeiterInnen dar, welche in den High-Tech Sweatshops schuften: Exorbitante Überstunden zu den Stoßzeiten, niedrige Löhne und ein unzureichender Arbeits- und Gesundheitsschutz in den Fabriken sind keine Seltenheit. Immer wieder kommt es zu Arbeitsunfällen und Vergiftungen. Zudem fehlt es an einer unabhängigen gewerkschaftlichen Organisierung.

Wir wollen Strategien einer Unterstützung der chinesischen ArbeiterInnen diskutieren. Über welche Potenziale verfügen öffentliche Einrichtungen wie Universitäten und Gemeinden, wenn sie Computer einkaufen? Wie können soziale Kriterien, wie beispielsweise das Recht auf gewerkschaftliche Organisierung, im öffentlichen Einkauf beachtet werden?

Wir danken der Europäischen Union, der Tschechischen Agentur für Entwicklungszusammenarbeit, der Aktion Mensch, der IG Metall, dem Katholischen Fonds und der Stiftung Umverteilen für die finanzielle Unterstützung. Die Inhalte der Veranstaltungsreihe liegen in der alleinigen Verantwortung von WEED und können unter keinen Umständen als Standpunkt der Geldgeber angesehen werden.